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Alles begann, als Alexander Bettina, die Liebe seines Lebens, an Ostern 2013 mit einem ganz besonderen Kurztrip in eine der schönsten Metropolen Europas überraschte. “Wir lieben Städtereisen”, erzählt sie uns. “Er machte es spannend und verriet mit keinem Wort, wohin die Reise gehen würde. Schon Tage vorher schickte er mir jeden Tag kleine Hinweise per Email, was ich einpacken sollte, den Wetterbericht – in der Art. So richtig erfuhr ich dann aber erst am Flughafen in Wien davon, wohin er mich entführen wollte: es ging für uns nach Mailand! Ich habe mich riesig gefreut.” – “Wir kamen erst spät abends an, waren beide todmüde – und fielen sofort ins Bett”, erinnert sich Alexander. “Am nächsten Morgen bekam ich am Frühstückstisch vor Aufregung kaum ein Wort heraus. Meine Pläne, die ich für diesen tag geschmiedet hatte, machten mich unglaublich nervös.” – “Er war total komisch und irgendwie ganz anders als sonst – wenn ich damals schon gewusst hätte, was ich heute weiß, wäre klar gewesen, wieso!”, schmunzelt die Braut heute. “Draußen regnete es in Strömen, trotzdem wollten wir uns unser erstes Ziel, den beeindruckenden Mailänder Dom auf keinen Fall entgehen lassen.” Ungeachtet des Wetters waren beide entschlossen, Mailand auch von der Spitze des antiken Bauwerks zu entdecken. “Im Nachhinein betrachtet war es gut, dass das Wetter an diesem Tag nicht mitspielte, denn so war der Dom nicht mit Touristen überlaufen”, erinnert sich Bettina. “Als wir oben ankamen kuschelten wir uns unter unserem großen Schirm eng zusammen und genossen erst einmal die Aussicht. Doch mit einem Mal wurde Alex ganz verlegen und stotterte nur mehr, während er aufgeregt in seiner Jackentasche herumkramte – und endlich begann ich zu verstehen, was gerade passiert”, lacht sie. “Unter diesem riesigen Schirm, mitten im strömenden Regen und mit herrlich kitschigem Italo-Pop im Hintergrund schenkte er mir dann den schönsten Antrag, den ich mir nur hätte wünschen können – und ich hab JA gesagt! Es war sooooo schön!”

 
 
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“Mit unserer Hochzeit wollten wir niemandem einen bestimmten Stil aufzwingen und haben uns deshalb gegen eine traditionelle Trachtenhochzeit entschieden und es jedem freigestellt, wie er zu unserer Feier kommen möchte”, erzählen uns die beiden. “Der Hintergrundgedanke dabei war, dass sich jeder wohl fühlen soll und entspannt und ausgelassen mit uns feiern kann.”
 
 
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“Besonders wichtig war uns bei der Vorbereitung, dass wir alles gemeinsam planen”, berichten uns Bettina und Alexander. “Die leichteste Entscheidung war dabei definitiv die für unsere Location. Da wir beide die Gegend, den guten Wein und die Natur der Südsteiermark lieben, war es schon immer unser Traum, eines Tages vor dieser zauberhaften Kulisse im Freien zu heiraten. Auf das Weingartenhotel Harkamp sind wir dann aber eher zufällig durch ein Hochzeitsforum gestoßen. Schon die tolle Homepage des Hotels hatte es uns sofort angetan, und als wir es dann schließlich in echt sahen, waren wir sofort hin und weg. Sofort stand fest: das ist unsere Hochzeitslocation.”
 
 
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“Die Musikgestaltung des Tages zu planen, war definitiv eine der schwersten Aufgaben”, erinnern sich die beiden. “Da wir beide Musiker sind und auch unsere Freundeskreise hauptsächlich aus Musikern bestehen, stand lange Zeit die Frage im Raum, ob wir uns für eine Musikrichtung entscheiden, oder eine Mischung anbieten sollten. Nach einigen Diskussionen, die unsere vier Trauzeugen natürlich auch mitbekamen, übernahmen diese kurzer Hand die Planung und Organisation als gleichzeitiges Hochzeitsgeschenk. Bis zum Tag der Hochzeit wussten wir also nicht, welche Musik uns erwarten würde. Das klingt für viele unvorstellbar, aber uns wurde dadurch ein großer ‘Stressbrocken’ genommen und wir waren uns eintausend Prozent sicher, dass sie alles richtig machen würden. Und so war es dann auch. Die Mischung passte super zur Stimmung an diesem wunderbaren Tag und machte unsere Hochzeit einfach vom ersten bis zum letzten Ton perfekt. Beim Empfang spielte eine Jazzkombo. Bei der standesamtlichen Trauung spielte ein Klarinettenquartett, das uns mit seinen sanften Tönen sehr berührte. Die kirchliche Trauung begleiteten kräftige Brass Ensemble Töne, die uns einen tollen Einzug und viele einfach ergreifende Momente bescherten. Am Nachmittag spielte noch einmal die Jazzkombo zu Kaffee und Hochzeitstorte. Als absolutes Highlight überraschten sie uns dann am Abend mit einer 50er Jahre Band. Das Besondere daran war, dass alle Formationen aus guten Bekannten von uns beiden bestanden, mit denen wir an diesem besonderen Tag nie gerechnet hätten. Es war großartig!”
 
 
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Gemeinsam mit ihren Trauzeugen und deren Partnern verbrachte das Brautpaar bereits den Vorabend und die Nacht vor der Hochzeit im Weingartenhotel Harkamp. “So konnten wir uns schon davor auf den großen Tag einzustimmen”, erzählt die Braut. “Gut ausgeschlafen, kam um 7 Uhr bereits meine Stylistin ins Hotel, um uns Mädels hübsch zu machen. Beim gemeinsamen Frühstück stieg dann schön langsam die Nervosität. Im Hintergrund wurde von den Mitarbeitern des Hotels bereits alles gedeckt und fertig dekoriert. Alles war eigentlich sehr entspannt, gleichzeitig hatte ich aber schon ein wenig Angst, weil alle immer sagten, der Tag würde stressig und hektisch werden. Doch das Gegenteil war es bei uns. Alle waren gut gelaunt und haben bei letzten Handgriffen mitgeholfen.”
“Um 13 Uhr war es dann Zeit für den Empfang. Die ersten Gäste kamen, lässige Jazzmusik spielte im Hintergrund. In der Hochzeitssuite wartete ich mit meinen Brautjungfern, meinen Trauzeugen und meiner Familie darauf, dass es endlich losginge. Und um 13.30 Uhr war es dann schließlich soweit: wir sahen uns, noch vor der Trauung, zum ersten Mal an diesem wunderbaren Tag. Der Moment, als mich mein Vater ganz traditionell an Alex übergab, war ein wahnsinnig aufregender Augenblick voller Freudentränen und sehr vielen Emotionen”, erinnert sich Bettina an diese schönsten Minuten des Tages. “Um 14.00 Uhr begann dann zuerst die standesamtliche Trauung auf der Dachterrasse des Hotels, bevor wir uns um 15 Uhr auch kirchlich trauen ließen. Die ganze Zeremonie war sehr persönlich und ergreifend, was für uns sehr wichtig war. Im Anschluss wurde im Innenhof die Hochzeitstorte angeschnitten und wir hatten endlich etwas Zeit, um einige Minuten durchzuatmen. Unsere Gäste nutzten die Pause, um ihre Zimmer zu beziehen. Das Wetter war so toll, das auch das Abendessen im Freien stattfinden konnte.” 
 
  
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“Beim Brautkleidkauf standen mir meine vier Brautjungfern und meine Schwester mit Rat und Tat zur Seite”, erzählt uns Bettina. “Wir hatten uns den 28. Dezember ausgesucht, um uns einen netten Mädelstag zu machen. Wir suchten uns zwei Geschäfte aus und wie im Film probierte ich ein Kleid nach dem anderen, in vielen verschiedenen Stilen an – ich hatte vor dem ersten Besuch keine genaue Vorstellung von meinem Traumkleid. Nach dem 20. Modell, im zweiten Brautmodengeschäft am Nachmittag, wollten wir die Suche schon aufgeben. Doch plötzlich meinte meine Schwester zu einem Kleid ‘Probier doch das noch an’. Ich dachte zuerst, es wäre doch ein wenig üppig, mit viel Tüll und Glitzer, doch war noch motiviert genug um auch einen 21. Versuch zu wagen – und wie soll ich es beschreiben? –  ich zog es an, der Vorhang ging auf und wir wussten alle sofort: das ist es! Ich wollte es gar nicht mehr ausziehen. Es war einfach perfekt!”
 
 
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“Ein konkretes Hochzeitsthema gab es nicht”, berichten uns die beiden. “Wichtig war uns nur, dass es viele Blumen auf den Tischen gibt. Die Stehtische beim Empfang schmückten wir zusätzlich mit einem ganz persönlichen Dekostück – kleine Rahmen mit lustigen Bildern von uns als Paar, die vorab bei einem tollen Fotoshooting bei uns zu Hause entstanden waren.”
 
 
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“Die Entscheidung für das richtige Gastgeschenk ließ einige Zeit auf sich warten “, schmunzeln Bettina und Alexander. “Wir hatten einfach so viele Ideen, die teilweise auch sehr kostenintensiv gewesen wären, dass es uns schwer fiel, das richtige für uns zu finden. Schlussendlich haben wir uns dann aber auf kleine Schokotafeln mit persönlich gestalteter Banderole entschieden, die bei unseren insgesamt 60 Gästen super ankamen.”
 
 
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“Anderen Brautpaaren können wir nur raten, nicht alles bis in kleinste Detail zu planen, zu ‘zerplanen’ “, erzählen die beiden zum Schluss. “Lasst den Tag einfach auf euch zukommen. Gewisse Punkte an andere Personen zu delegieren und diesen Personen zu vertrauen, war definitiv unser ‘Geheimrezept’. Und einfach ruhig bleiben, gemütlich frühstücken und genießen, genießen, genießen …”
 
 
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Hochzeitsdienstleister:

Fotografie: Elisabeth Sitar-Pizzuti | Brautkleid: Brautsalon Gleisdorf | Bräutigam-Outfit: Seidl Trachten, Rettl 1868 | Festlocation: Weingartenhotel Harkamp, Flamberg | Trauring: Feichtinger Schmuckhandel | Papeterie: Cloud9Design | Hochzeitstorte und Cupcakes: Tortenspinnerei | Floristik: Silvia Unterberger | Friseur/Visagist: Barbara Pichler | Band: OldSchoolBasterds


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